Der Autor und Verleger

4. Fliege

Der Autor und Verleger des Aha Fliegeverlages, Rolf M. Vogt wurde 1936 in Basel geboren und ist verheiratet mit Barbara Vogt-Mohler die als Primarlehrerin an einer italienischen Schule in Basel arbeitete. Sie haben zwei erwachsene Kinder und fünf Enkelkinder.

Nach der Ausbildung als Gestalter in Basel begab sich Rolf M. Vogt zur Weiterbildung nach London und Paris. Ab 1962 war er Publicity Coordinator für die weltweit tätige amerikanische Möbel- und Einrichtungsfirma Knoll International und Knoll Associates mit Hauptsitz in New York.
Ab 1966 gründete er ein eigenes Design, Foto- und Filmstudio, zusammen mit dem Fotografen Roger Humbert. Das Studio wurde 1985 in eine AG umgewandelt mit dem späteren zusätzlichen Partner Eugen Leu, ebenfalls Fotograf. Mit 55 Jahren verkauft Rolf M. Vogt seine Anteile an der Firma Humbert, Vogt & Leu AG in Riehen.

Ab 1985 entstehen die ersten Entwürfe für Stoffe und Tapeten und ab 1986 beginnt er seine freie künstlerische Tätigkeit mit ersten Ausstellungen in Deutschland und der Schweiz 1987.

Seit 1992 arbeitet Rolf M. Vogt wieder selbstständig als Einmann-Betrieb. Er begann mit dem Schreiben von Büchern. Viele Reisen durch alle Kontinente erweitern sein Wissen nicht nur über die Kommunikation, welches weiterhin sein Hauptanliegen bleibt.
Das führte dann zur Gründung des Aha Fliegeverlages, zusammen mit seinem Sohn Niklaus T. Vogt.

Rolf M. Vogt engagiert sich für kulturelle und soziale Belange im Gemeinwesen unter anderem in der GGG, bei der Ausstellung Verkehrsdrehscheibe Schweiz und unser Weg zum Meer, sowie als Mittinitiator für das Quartierzentrum Bachletten QuBa, in Basel, dem er weiterhin als Stiftungsratspräsident vorsteht.

Bekannt wurde Rolf M. Vogt als Grafiker und Designer unter anderem durch viele Plakate und Werbekampagnen für die Schweizerische Mustermesse Basel und deren Fachmessen. Dabei war er auch bei der neuen Nameneinführung, MesseBasel, sowie den Art Econ Veranstaltungen. Mitgründer ist er beim Art Ensemble Basel einem Kammerorchester. Beim Casino Festival Basel war er beteiligt und war Tambour bei den Kuttlebutzern, einer Fasnachtsclique. Daneben war er Maler von vielen Fasnachtslaternen bekannter Basler-Cliquen. Er entwarf vielbeachtete Wanderausstellungen, u.a. für die beiden Halbkantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie Ausstellungen für das Landesmuseum Zürich und das Historische Museum Basel.

Für diverse Museen entwarf er didaktische Einrichtungspräsentationen, Wechsel-Ausstellungen und unzählige Publikationen. In St. Niklausen, im Kanton Wallis, zum Beispiel das Bergsteigermuseum. Für das Landesmuseum Zürich die Wanderausstellung Gold der Helvetier, die in vielen Städten der Schweiz und in Frankfurt gezeigt wurde. Für die Präsentation aller Basler Museen in New York, wirkte er als Gestalter und konzipierte die dazugehörende Multimedia-Information.

1977 erhielt er von H.R.H. Prinz Philip, Duke of Edinburgh, Präsident der Royal Society of Arts, London, eine Auszeichnung.
Verliehen wurde ihm der 'Presidential Award for Design Management', für das aussergewöhnliche grafische Erscheinungsbild und der Präsentationen im Bereich aller Verkaufsunterlagen, Messeständen und technischen Publikationen der Firma Scragg & Sons Ltd., Macclesfield in England.

Rolf M. Vogt war über längere Zeit Präsident der Ortsgruppe Basel der Grafischen Gestalter sowie Präsident des schweizerischen Grafiker Verbandes VSG, den er mit dem Bund Grafischer Gestalter BGG fusionierte. Danach wurde die Vereinigung zum ASG, dem Vorläufer des SGD, dem Verband, Swiss Graphik Designers.